Die ersten Schritte

Jedes neue Business beginnt mit einer Idee – aber wie bringt man diese Idee in die Realität? Für uns war klar, dass unser Zuhause ein geeigneter Ort für die Umsetzung war. Wenn es da nicht Dinge gäbe, wie viele kleine und große Regelungen, die man so der Reihe nach kennenlernen kann.

Die Suche nach einem Büro wurde zur ersten großen Hürde und damit begann ein Kapitel voller Überraschungen.

Am Anfang haben wir versucht, alles von zu Hause aus zu organisieren: Ideenentwicklung, Designs, und Bestellungen. Doch schnell wurde klar, dass unser Wohnzimmer nicht mehr ausreichte. Der Aufwand, den Betrieb in einer privaten Wohnung aufrechtzuerhalten, stand in keinem Verhältnis mehr zur Realität.

Die unerwarteten Anforderungen

Unsere erste Anlaufstelle war die Informationsstelle der Stadt. Wir dachten, hier bekommen wir alles, was wir brauchen. Stattdessen erhielten wir nur die Empfehlung, das Bauamt zu konsultieren – ohne weitere Hinweise. Aber gut, immerhin eine weitere Anlaufstelle.

Es dauerte zehn Tage, bis das Bauamt reagierte. Grundsätzlich wäre das wohl auch in der Wohnung möglich, wir bekamen nun aber eine Liste an Anforderungen:

• Auszüge vom Katasteramt
• einen Umnutzungsantrag
• und die Grundrisspläne der Wohnung – alles Dinge, die wir vorher nie bedacht hatten.

Am interessantesten war die Anforderung, dass ein Architekt die gewerblich genutzten Flächen in den Grundrissen ausweisen musste. Das war leichter gesagt als getan – denn einen Architekten zu finden, der kurzfristig Zeit hatte, war eine Herausforderung für sich. Zumal die besagte Wohnung nur zur Miete war. Der einzige der in der ganzen Zeit kein Problem mit unserer Idee hatte, war unser Vermieter!

Fazit: Büro gefunden – aber nicht ohne Hindernisse

Am Ende haben wir es geschafft, ein Büro zu finden, das perfekt für uns ist. Aber der Weg dorthin hat uns gezeigt: Gründung bedeutet nicht nur kreative Freiheit, sondern auch Geduld und Hartnäckigkeit.